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Artikel und Podcast-Interview über 
meine Arbeit im Einerseits Magazin, 01.05.2020:

KUNST: GABRIELE FISCHBACH
Porträt Foto: Stephan Walkievicz, Wiesbaden Interview: Julia Dreja
www.einerseits-magazin.de

Gabriele Fischbach liebt die Stille. Und die Zeit. Beides ist für die freischaffende Künstlerin notwendig, um ihre kleinteiligen Kunstwerke aus Strukturen, Gewebe, Netzen und Zellen zu zeichnen. Woher ihre Leidenschaft dafür kommt, erzählte sie uns im Interview.

„Es geht um Schönheit, Stille und Zeit“, mit diesen Worten beschreibt die Wiesbadener Künstlerin Gabriele Fischbach ihre Werke. Ihre Kunst zu erklären, ist nicht ganz einfach: Aber es geht um Strukturen, Gewebe, Netze und Zellen und um deren Verbindungen, Überlagerungen, Verdichtungen und Rhythmik. Doch um das zu verstehen, muss man die detailreichen Zeichnungen genau betrachten. Und dazu braucht man Zeit. Und Ruhe.
 
In ihrem künstlerischen Prozess folgt Gabriele Fischbach keinem fixen Schema: 
„Ich fange irgendwo an, hier und da im Blatt, und dann wuchert es vor sich hin, wuchert woanders weiter, wuchert immer mehr zu“. Die Entscheidung, wann ihr Werk beendet ist, kann sie nicht wirklich erklären, denn das ist ein Gefühl: „Wenn ich es als stimmig empfinde und die Aussage getroffen ist, dann bin ich zufrieden mit meiner Zeichnung.“.


Von Kreuzen, Linien und Strukturen

Bereits seit ihrer Jugend interessiert sich Gabriele Fischbach für Kunst. Mit den Motiven ihrer heutigen Werke beschäftigt sie sich seit ihrem Studium der freien bildenden Kunst an der Uni Mainz. Zwei Themen haben sie dabei nachhaltig inspiriert: Das Kreuz und die Zelle. Mit dem Kreuz hat sie sich sehr intensiv beschäftigt, wobei es ihr dabei primär nicht um den religiösen Hintergrund ging, sondern um das Grundsymbol: „Bereits seit der Steinzeit wurde das Kreuz dargestellt als ein Zeichen für das menschliche Dasein.“, erklärt die Künstlerin ihre Faszination für das Kreuz.
 
Daraus entwickelte sich Gabrieles Interesse für das Thema Zelle – von der Zelle als Rückzugsort in einer klösterlichen Wohnform bis hin zur Zellstruktur, der Sechseckstruktur, die man auch bei Bienenwaben findet. Inspiriert hat sie dabei die experimentelle Arbeit mit textilen Materialien und Papier, wobei sie weniger am Ergebnis interessiert war, als mehr am Prozess des Strukturbildens und deren Veränderung. Ihre Faszination für die Formen ist geblieben, doch die Art ihrer Kunst hat sich verändert: “Irgendwann wollte ich nicht mehr mit den Materialien arbeiten und habe angefangen die Strukturen zu zeichnen. Dabei habe ich nicht das Gesehene abgezeichnet, sondern versucht die Gefüge zeichnerisch darzustellen.”

Aufbauend auf der Erfahrung, dass Zeichnen dokumentieren von Bewegungen und die Linie somit eine Bewegungsspur ist, wurde auch diese fester Bestandteil ihrer Kunstwerke. Die Idee dazu kam ihr, als sie auf einem GPS-Gerät die geflogenen Strecken eines befreundeten Segelflieger-Piloten sah. Die Künstlerin lieh sich das Gerät aus und fing an auf einer Wiese Kreuze zu gehen und diese darzustellen: „Das hat mich sehr fasziniert, denn ich habe festgestellt, dass ich mit meinen Füßen zeichnen kann.“


Die Geduld als ein Spaziergang

In ihrem künstlerischen Schaffen erlebt Gabriele eine intensive Zeit der Stille und des „genauen Hinsehens“. Und genau das möchte sie auch an den Betrachter weitergeben. Eine der ersten Fragen, die ihr viele Menschen stellen, ist, wie lange sie für eine Zeichnung braucht. Doch die Zeit steht für sie nicht im Vordergrund: „Das ist für mich, als würde ich spazieren gehen oder in meine Arbeit abtauchen. Das Ergebnis ist dabei nicht mein primärer Gedanke.“ Auch die Geduld, die ihre Arbeit erfordert, ist für Gabriele Fischbach keine Pflicht: „Natürlich brauche ich Geduld, aber es ist angenehm diese zu brauchen.“.


Artikel und Podcast-Interview über meine Arbeit, Einerseits Magazin, 01.05.2020:

KUNST: GABRIELE FISCHBACH
Porträt Foto: Stephan Walkievicz, Wiesbaden Interview: Julia Dreja
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Gabriele Fischbach liebt die Stille. Und die Zeit. Beides ist für die freischaffende Künstlerin notwendig, um ihre kleinteiligen Kunstwerke aus Strukturen, Gewebe, Netzen und Zellen zu zeichnen. Woher ihre Leidenschaft dafür kommt, erzählte sie uns im Interview.

„Es geht um Schönheit, Stille und Zeit“, mit diesen Worten beschreibt die Wiesbadener Künstlerin Gabriele Fischbach ihre Werke. Ihre Kunst zu erklären, ist nicht ganz einfach: Aber es geht um Strukturen, Gewebe, Netze und Zellen und um deren Verbindungen, Überlagerungen, Verdichtungen und Rhythmik. Doch um das zu verstehen, muss man die detailreichen Zeichnungen genau betrachten. Und dazu braucht man Zeit. Und Ruhe.
 
In ihrem künstlerischen Prozess folgt Gabriele Fischbach keinem fixen Schema: 
„Ich fange irgendwo an, hier und da im Blatt, und dann wuchert es vor sich hin, wuchert woanders weiter, wuchert immer mehr zu“. Die Entscheidung, wann ihr Werk beendet ist, kann sie nicht wirklich erklären, denn das ist ein Gefühl: „Wenn ich es als stimmig empfinde und die Aussage getroffen ist, dann bin ich zufrieden mit meiner Zeichnung.“.


Von Kreuzen, Linien und Strukturen

Bereits seit ihrer Jugend interessiert sich Gabriele Fischbach für Kunst. Mit den Motiven ihrer heutigen Werke beschäftigt sie sich seit ihrem Studium der freien bildenden Kunst an der Uni Mainz. Zwei Themen haben sie dabei nachhaltig inspiriert: Das Kreuz und die Zelle. Mit dem Kreuz hat sie sich sehr intensiv beschäftigt, wobei es ihr dabei primär nicht um den religiösen Hintergrund ging, sondern um das Grundsymbol: „Bereits seit der Steinzeit wurde das Kreuz dargestellt als ein Zeichen für das menschliche Dasein.“, erklärt die Künstlerin ihre Faszination für das Kreuz.
 
Daraus entwickelte sich Gabrieles Interesse für das Thema Zelle – von der Zelle als Rückzugsort in einer klösterlichen Wohnform bis hin zur Zellstruktur, der Sechseckstruktur, die man auch bei Bienenwaben findet. Inspiriert hat sie dabei die experimentelle Arbeit mit textilen Materialien und Papier, wobei sie weniger am Ergebnis interessiert war, als mehr am Prozess des Strukturbildens und deren Veränderung. Ihre Faszination für die Formen ist geblieben, doch die Art ihrer Kunst hat sich verändert: “Irgendwann wollte ich nicht mehr mit den Materialien arbeiten und habe angefangen die Strukturen zu zeichnen. Dabei habe ich nicht das Gesehene abgezeichnet, sondern versucht die Gefüge zeichnerisch darzustellen.”

Aufbauend auf der Erfahrung, dass Zeichnen dokumentieren von Bewegungen und die Linie somit eine Bewegungsspur ist, wurde auch diese fester Bestandteil ihrer Kunstwerke. Die Idee dazu kam ihr, als sie auf einem GPS-Gerät die geflogenen Strecken eines befreundeten Segelflieger-Piloten sah. Die Künstlerin lieh sich das Gerät aus und fing an auf einer Wiese Kreuze zu gehen und diese darzustellen: „Das hat mich sehr fasziniert, denn ich habe festgestellt, dass ich mit meinen Füßen zeichnen kann.“


Die Geduld als ein Spaziergang

In ihrem künstlerischen Schaffen erlebt Gabriele eine intensive Zeit der Stille und des „genauen Hinsehens“. Und genau das möchte sie auch an den Betrachter weitergeben. Eine der ersten Fragen, die ihr viele Menschen stellen, ist, wie lange sie für eine Zeichnung braucht. Doch die Zeit steht für sie nicht im Vordergrund: „Das ist für mich, als würde ich spazieren gehen oder in meine Arbeit abtauchen. Das Ergebnis ist dabei nicht mein primärer Gedanke.“ Auch die Geduld, die ihre Arbeit erfordert, ist für Gabriele Fischbach keine Pflicht: „Natürlich brauche ich Geduld, aber es ist angenehm diese zu brauchen.“.


Podcast mit einem Beitrag von mir 
zum Thema: 

KÜNSTLERISCHES ARBEITEN
IN DEN ZEITEN VON CORONA 
Einerseits Magazin, 19.04.2020 
(Mein Beitrag beginnt bei 25:00.)


> PODCAST
Podcast mit einem Beitrag von mir zum Thema: 

KÜNSTLERISCHES ARBEITEN IN DEN ZEITEN VON CORONA 
Einerseits Magazin, 19.04.2020 
(Mein Beitrag beginnt bei 25:00.)


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